Tag 46, 10.08.17 - Erste Landleguane in Guayaquil

10Aug2017

Nach dem Frühstück spazieren wir zu der Markthalle von Cuenca. Hier probieren wir Süßigkeiten (karamelisierter Zuckerrohrsaft mit leichtem Erdnußgeschmack, vom Block geschnitten - seeehr süß), gesalzenen gekochten Mais und Obst (Chirimoia - eine grüne Frucht mit weichem weißen Fruchtfleisch, sehr süß und kleine Bananen). Wir laufen auch durch die Fleischabteilung (Hühnerfüße und Schweinskopf inklusive) und die Fischecke. Natürlich gibt’s hier noch viel mehr zu kaufen, von Getreide über Hundefutter, frische Gewürze und Potenzmittel ;-)

Zurück im Hotel starten wir durch nach Guayaquil. Einmal noch halten wir in der Höhe im Cajas-Nationalpark am Paß auf über 4.100m am Mirador Tres Cruces, dann geht es runter zur Küste auf 250m. Gegen 15h kommen wir in der Küstenstadt Guayaquil an, der größten Stadt Ecuadors mit über 3 Mio. Einwohnern. Der Name der Stadt kommt von dem Puna-Häuptling Guayas, der gegen Inkas und Spanier kämpfte, und seiner Frau Quill.

Wir starten unsere Citytour in T-Shirt und kurzer Hose, die Wärme tut gut! Zuerst geht es zur Kathedrale, dann gleich dahinter in den Parque Seminario. Hier leben einige Grüne Landleguane, die watscheln einfach über den Weg, sonnen sich auf den Felsen oder hoch oben in den Bäumen (!!) und auf Sträuchern. Natürlich DIE Attraktion :) Neben einem Teich mit Schildkröten steht hier noch eine Reiterstatue von Simón Bolívar.

Am Rathaus vorbei geht es Richtung Fluss. Bevor wir die Uferpromenade des Rio Guayas erreichen, kommen wir an dem Uhrenturm Torre Morisca in arabisch-byzantinischem Stil vorbei. 

Auf der Promenade entlang zu spazieren ist echt nett. Wir gönnen uns ein Eis, sehen weitere Echsen auf Bäumen, einen Kuhvogel und einen Nachtreiher. Vor dem Monument La Rotonda mit Simón Bolívar und San Martin steht in großen Buchstaben der Schriftzug „Guayaquil“ - perfektes Fotomotiv.

Dann geht’s hoch auf den Hügel Cerro de Santa Ana im Viertel Las Peñas - nach 444 Stufen haben wir’s geschafft. Fast - denn es geht noch den Leuchtturm hoch. Von oben hat man einen schönen Blick über den Fluß, die grüne Insel gegenüber (Landschaftsschutzgebiet) und die sich zu unseren Füßen ausbreitende Stadt. Wir wollen den lauen Abend noch genießen und so gönnen wir uns ein kühles Bier noch recht weit oben auf dem Hügel mit Blick auf den Fluß.

Gegen 19h sind wir in unserem Hotel, schon nahe am Flughafen, denn morgen geht’s nach Galapagos. Zum Abendessen gehen wir in den Foodcourt eines nahe gelegenen Einkaufscenters.